Neujahrsempfang am 27.1.2024 in der Regenbogenfabrik in Berlin


Ab 17 Uhr wollen wir zusammen mit Euch ganz informell miteinander ins Gespräch kommen. Es gibt leckere Snacks und natürlich wollen wir gemeinsam aufs Neue Jahr und „Bess’re Zeiten“ für alle anstoßen. Als Begleitung konnten wir den Musiker „Geigerzähler“ (https://geigerzaehler.info/) gewinnen, der uns ein paar Lieder spielen wird.

Ort: Regenbogenfabrik Berlin-Kreuzberg, Lausitzer Straße 21a, 10999 Berlin

Wanderung in der Sächsischen Schweiz auf den Spuren der „Roten Bergsteiger“

Galerie

Diese Galerie enthält 7 Fotos.

Seit einigen Jahren gibt es Wanderungen auf den alten Schmuggelrouten im Grenzgebiet zwischen dem Deutschen Reich und der Tschechoslowakei der sogenannten „Roten Bergsteiger“. Im Frühling des Jahres haben wir uns gedacht, auch wir wollen als Ehemaligenverein eine solche Wanderung zusammen … Weiterlesen

Heimat, Herd und Hetze – Was tun gegen rechte Frauen in Deutschland?!

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Buchpräsentation und Lesung linkspolitischer Poesie am Donnerstag 25. Mai 2023, 19 Uhr im Kollektivcafé Kurbad Jungborn

Kaum waren die „Persilscheine“ geschrieben und einigen Kriegsverbrecher*innen der Pro- zess gemacht, gründeten sich in Westdeutschland bereits wieder Parteien, die Faschismus parlamentsfähig machen wollten. In der NPD (Nationaldemokratische Partei Deutschlands) betreibt man seit 1964 wieder Holocaustleugnung und xenophobe Hetze. Diejenigen, die dort hetzen, heißen aber nicht nur Adolf oder Walter, sondern auch Edda, Sigrun, Marlene, Gitta oder Stella. Wer sind die führenden Frauen der NPD, die sich im „Ring Nationaler Frauen“ oder als „Mädel“ organisieren, die weibliche Aufopferung für Volk und Familie predigen und Migrant*innen diffamieren? Die französische Historikerin Valérie Dubslaff hat die Rolle der Frauen innerhalb der NPD wissenschaftlich untersucht und stellt ihre Veröffentlichung („Deutschland ist auch Frauensache“. NPD-Frauen im Kampf für Volk und Familie 1964 – 2020 (De Gruyter 2022)) vor.

Wir können faschistischer Hetze und nationalistischem Ausländerhass aber nicht nur mittels politischer Aufklärung begegnen. Auch und besonders die Poesie kann Nicht- betroffenen die verzweifelte Lage näherbringen, in die Migrant*innen gedrängt werden, wenn sie nur Ablehnung oder gar rechten Hass erfahren. Die junge türkische Arbeiterin, Dichterin und NPD-Gegnerin Semra Ertan nahm uns – uns alle, die wir eine vielfältige und freie Gesellschaft wollen – durch ihren öffentlichen Freitod im Mai 1982 in die Pflicht, gegen Gewalt, Hass und Ignoranz aktiv zu werden. Gedichte aus ihrer postum erschienenen Gedichtsammlung Mein Name ist Ausländer (edition assemblage, 2020) werden uns an ihren Gedanken und Gefühlen teilhaben lassen.

Eine Veranstaltung von: ROSAlumni e.V.; Rosa Luxemburg Club Kassel; Förderverein für Forschungen zur Geschichte der Arbeiterbewegung.